Anscheinend merkst du nichts & interessieren tut es dich auch nicht.
Nö, ab jetzt weine ich dir keine Träne mehr nach, alles vorbei, für immer. Glaub mir, ich lass dich gehen, sei einfach frei, mach was du willst, aber mach es gut. Nur wer riskiert kann gewinnen, aber dir ist ein Risiko eben viel zu viel wert. Du willst nichts riskieren, wolltest du nie. Und doch hast du es einmal gemacht und dieses eine mal ist alles schiefgelaufen, was schieflaufen konnte, und deswegen hast du jetzt die Eier nicht mehr in der Hose, noch einmal zu riskieren - für dein Herz.
Hast du mal darüber nachgedacht, wie glücklich wir sein könnten?
Ich meine wir zu zweit, wir als eins. Wenn da keiner im Weg stehen würde, sag mir, würdest du mir eine Chance geben? Sag mir, warst du nicht glücklich damals, als deine Lippen auf meinen lagen? Musstest du nicht lächeln? Doch, musstest du. Und hast du denn nicht meine Schmetterlinge im Bauch spüren können? Weißt du, aus diesen Schmetterlingen sind Scherben geworden... und Scherben kann man nicht einfach auskotzen. Okay, bei Schmetterlingen geht das auch nicht, aber Schmetterlinge sind wesentlich leichter zu ertragen, als Scherben, glaub mir.
Nur wer vergisst wie verletzt er ist kann seine Wunden heilen, aber weißt du, so einfach das auch klingt, es ist nicht einfach. Ich spüre jede verdammte Sekunde, wie ich lebendig innerlich verblute. Ich verblute, bin kurz vorm Sterben aber geb 'n Scheiß drauf das irgendwem zu erzählen. Richtig, ich halt meine verdammte Fresse und sag kein Wort. Reden ist silber, Schweigen ist gold. Stumm.
Aber niemand hört meine stummen Schreie, und um ehrlich zu sein, das war auch schon immer mein Plan: allein aushalten, allein den Kopf vorm Ertrinken beschützen. Solange, bis man einfach nicht mehr kann, die Kraft plötzlich ganz wegbleibt, für immer, man untergeht, ertrinkt und selbst die stummen Schreie verschwinden auf ewig und innerlich hat man einfach viel zu viel Blut verloren, als, dass man noch weiter leben könnte. Und ich bin mir sicher: soweit wird es bei mir kommen, das weiß ich einfach. Denn ich bin viel zu krank im Kopf, als dass ich das hier ünberlebe, bin viel zu gestört, viel zu nah am Wasser gebaut, viel zu zerbrechlich.
Ich möchte nur nicht, dass du dir die Schuld daran gibst, denn dich trifft keine Schuld. Du bist unschuldig. Die einzige Schuldige bin ich, nur ich, ich ganz allein, weil nur ich die bin, die ich nicht sein will. Die, die nicht klar kommt mit ihrem Leben und auch niemals mehr klarkommen wird, denn dafür ist zu früh schon zu viel passiert wodurch zu viel kaputt gemacht wurde und sie nach und nach ein kleines bisschen zu viel starb. Zu viel. Alles zuviel auf dieser Welt.
Zuviel Egoismus, zu viel Ungerechtigkeit, zuviel Probleme - und viel zu wenig Liebe.
Ich habe aufgegeben mich den Problemen zu stellen, weil ich herausgefunden habe, dass weglaufen mit meinem Ziel vor Augen viel effektiver ist. Und einfacher übrigens auch.
Das einzig Gute an dem ganzen Scheiß meiner systematisch geplanten Selbstzerstörung ist, dass ich meinen Abgang planen kann, ihn vorbereiten kann - weil ich genau weiß irgendwann ist der Zeitpunkt da, irgendwann pack ich es einfach nicht mehr. Und dieser Moment ist mein Ziel.
Und dieses Ziel sollte ich möglichst allein erreichen, ohne jemanden, der sich für das alles verantwortlich machen könnte.
Außerdem bist du ohne mich sowieso besser dran, glaub mir, mach nicht den Fehler dich in mich zu verlieben. Am Ende stehst du eh allein da, weil ich aufgegeben habe. Und das ist ja das grausame daran...dass ich selbst, wenn du und ich ein wir <3 erschaffen, weiß, dass all die anderen Gedanken, Zwänge und Ängste trotzdem all unsere oder besser meine Liebe zu dir zerstören würden.
Vielleicht nicht sofort, aber irgendwann bestimmt.
Schon krass, ich hätte echt nicht grdacht, dass ich jemals etwas Gutes daran finden werde, dass ich nicht mehr daran glaube, dass du richtige Gefühle für mich hast. Aber anscheinend gibt es etwas Gutes: dass du mich später nicht wirklich vermisst, wenn du meinen Abschiedsbrief in der Hand hälst. Also, leb wohl, hau rein, goodbye my
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