love is life

love is life
manchmal bleibt einem einfach nichts anderes übrig als davonzulaufen und nie wieder heimzukehren ♥

Donnerstag, 30. August 2012


Why do you do this to me?

And why do I do this to you?

Wir haben nichts mehr. Nichts mehr gemeinsam. Man könnte eigentlich schon fast sagen, unsere Wege hätten sich getrennt. Erst leicht berührt, dann stark gekreuzt und am Ende bitter getrennt. Das Ende ist jetzt. So hätte es zumindest sein sollen - ein getrennter Weg als Ende. Bei dir ist es das vielleicht auch schon so - zuende mein' ich. Bei mir aber nicht, noch längst nicht. In meinem Kopf ist es so: Erst leicht berührt, danach immer stärker, dann übereinander hergefallen und gekreuzt, direkt danach allerdings langsames entzweien, und jetzt... ja jetzt sind wir immer noch entzweit, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass wir irgendwann wieder zueinander finden.
Ich meine, ich bilde mir deine Blicke doch nicht ein! Obwohl, wahrscheinlich tu ich genau das. Einbilden. Ich finde, man sollte sich nichts einbilden, ich finde, Gott hätte das Einbilden von Dingen nicht erfinden sollen. Oder wer auch immer das erfunden hat. Manche Dinge sollte es eben besser nicht geben. Vor allem nicht bei mir und dir. Ich verstehs einfach nicht. Ich versteh mich selbst auch nicht, wie ich mit allem umgegangen bin und wie ich gehandelt habe. Das ist alles unverständlich. Unverständlich - das ist auch so eine Sache. Die Sache mit uns ist nämlich auch unverständlich. Oder war es zumindest. Du wusstest kaum etwas, ich wusste schon mehr, aber insgesamt war das alles trotzdem nichts Wert, weil sich unsere Wege eben doch "getrennt" haben. Getrennt. Nein, getrennt, das kann nicht sein, das darf nicht sein, das will ich nicht, sonst sterbe ich.
Weißt du, ich träume jede beschissene Nacht von dir. Wusstest du das? Ich kann doch von so vielem anderen träumen, von so vielen anderen Menschen, aber wenn ich aufwache ist das erste Bild in meinem Kopf dein Gesicht. Und direkt danach folgt das, was ich im Traum mit dir geträumt habe. Am Anfang habe ich sogar daran gedacht, wie es wäre, wenn du genau das gleiche träumst. Traum-Telepathie. Stumpf, oder? Einerseits so stumpf und unnötig, so ein Gedanke. Und dabei sind Gedanken andererseits doch so wichtig. Weil sie mir zeigen, dass du mir doch nicht so egal bist, wie ich dachte, und dass ich doch nicht so stark bin, wie alle anderen denken. Aber das weiß ja niemand, abgesehen von mir. Geheimnisse. Das ist auch wieder so eine Sache. Ich könnte hier jetzt ewig so eine Kette bilden, nach Geheimnissen kommt womöglich Schweigen, und danach vielleicht Sucht, oder Selbstbewusstsein, oder einfach nur, das "Ich" (wie man ist, und all das Zeugs). Aber ich schreib hier keine Kette. Ich bin nicht dazu da um euch ne Kette mit aneinandergereihten Wörtern zu geben, in denen hin & wieder was brauchbares (oder eben auch nicht) für euer Leben steht.
Aber vielleicht können ja ein paar von euch zwischen den Zeilen lesen.

Ich wünschte mir manchmal, dass er es auch könnte. Zwischen den Zeilen.
Er, den ich eben noch mit Du angesprochen habe, auch wenn er das hier wohl niemals, niemals lesen wird. Und selbst wenn er das tut, er checkt doch eh nicht, dass es hier um ihn geht. Weil das hier aussieht wie ein scheiß normaler Text von irgendeiner Schlampe, die Liebeskummer hat und sich was ausdenkt und das zu Papier bringt, nur um Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber das hier ist nicht so ein Text. Das hier ist auch nicht einfach. Das hier ist Ernst.

Anié

Sonntag, 12. August 2012