love is life

love is life
manchmal bleibt einem einfach nichts anderes übrig als davonzulaufen und nie wieder heimzukehren ♥

Donnerstag, 7. August 2014

er zieht weg, bald.
ich sterbe.

Sonntag, 3. August 2014


ganz oben, immer noch kaputt

ich hab scheiße gebaut. ernsthafte scheiße.
und ich kann mich nicht daran erinnern ...

ich war auf nem geburtstag. und betrunken. seeehr betrunken.
mich hat sogar jemand, der besoffen und breit war, nach haus gefahren.
geht gar nicht. und angeblich hatte ich mit mehreren Jungs was.
Scheiße. Und ich dachte ich kann mich an alles erinnern.
Aber anscheinend doch nen Filmriss.
Und wie sage ich das meinem Freund?
Anfangs dachte ich, ich sags ihm einfach nie. Denn es wird sowieso nie wieder passieren.
Ich wollte einfach nicht mehr wenn Jungs dabei sind trinken, damit gar nicht erst annähernd
so eine Gefahr bestehen könnte.
- Im Übrigen verstehe ich sowieso nicht, wie das passieren konnte...
ich war doch schon so oft betrunken mit Jungen unterwegs - nie ist etwas passiert, NIE!
Und dann plötzlich doch? Und dann auch noch mit mehreren? WTF? SHIT! -
Naja, auf jeden Fall wollte ich es ihm verschweigen, und das will ich auch immer noch.
Eigentlich... Aber es hat sich was verändert. Glaube ich.
Dieser Junge, der mich betrunken und breit nach Hause gefahren hat...
Dieser Junge... mit ihm hatte ich schon öfter was. Als ich solo war natürlich.
Aber das machts mir echt nicht gerade leichter.
Ich steh nicht auf den, ganz und gar nicht.
Aber seitdem Geburtstag und seitdem ich angeblich was mit ihm hatte,
seitdem muss ich irgendwie grinsen wenn ich "daran denke".
(die Anführungszeichen, weil ich ja im Endeffekt keine Erinnerung daran habe)
Ich meine nicht grinsen im Sinne von "oh mein Gott war das schön, ich will nochmal" -
nein das will ich auf keinen Fall, weil ich meinen Freund liebe!!
... aber irgendwas bringt mich zum grinsen und irgendwas in mir findet es "nicht schlimm".
Und genau das finde ich so beängstigend. Ich habe Angst.
Angst davor, irgendwann den selben Fehler zu machen wie vor 2 Jahren.
Angst davor, zu denken da wäre irgendeine Hoffnung.
Angst davor, wegen dieser Hoffnung wieder alles aufzugeben.
Von was für einer Hoffnung ich hier spreche weiß ich selbst nicht...
Und dann würde es sowieso wieder von vorne anfangen.
Ich wäre wieder jeden Tag betrunken, wieder jeden Tag draußen.
Würde wieder rumhuren, weil ich mich selbst so sehr hasse.
Mir wär wieder egal, was mit mir und meinem Körper passiert.
Hauptsache betrunken, hauptsache ablenken, hauptsache vergessen.
Und dann doch nicht vergessen können, weils mich immer wieder einholt.
Hauptsache den Schmerz ertragen können, den ich mir selbst zuzuschreiben habe.

Ich hab so Angst, ich komm nicht klar.
Ich wollte doch nicht mehr an diesem scheiß Jungen hängen.
Ich bin für ihn eine Zeile in seinem Leben, die er immer wieder mal durchliest.
Er ist mindestens ein ganzes Kapitel in meinem, über das ich mich nicht traue hinfortzugehen.

Zum Kotzen ist das.
Und dabei liebe ich meinen Freund so sehr. Da bin ich mir sicher.

... aber es war ja klar, dass mich wieder irgendwas aus der Bahn wirft ...

Und jetzt sitze ich hier. Hab mir geschworen so gut wie nichts mehr zu trinken.
Und ich merke nur, wie ich den Vodka noch auf den Lippen spüre,
wie ich lallend irgendeine Scheiße erzähle und wie ich besoffen tanze,
und wie ich am Ende im Bett liege, während sich alles um mich dreht.
Und ich merke, wie ich das vermisse. Jetzt schon. Nach nur ein paar Tagen.
Und ich weiß jetzt schon, dass ich das mit dem nichts trinken niemals aushalte.

Ich brauch den Alkohol. Ich brauch den Alkohol um klar zu kommen.
Klar zu kommen - für kurze Zeit.

ich kann nicht mehr. ich hasse mich.