love is life

love is life
manchmal bleibt einem einfach nichts anderes übrig als davonzulaufen und nie wieder heimzukehren ♥

Donnerstag, 1. August 2019

"Hm. Mir gehts gerade nicht so gut irgendwie. Weiss auch nicht. Irgendwie könnt ich vom Gefühl her weinen, aber kann es nicht. Irgendwas tut in meiner Brust weh, irgendwie so, als würde ich keine Luft bekommen. Und irgendwie ist da auch doch nichts. So ein Mix aus Nichts und verwirrtem Schmerz. Aber nur links. Da wo das Herz sitzt. Und es zieht bis in die Bauchgegend. Ich hab den Drang irgendwas zu machen dagegen, aber das einzige was in meinem Kopf ist wenn ich die Augen schließe ist mich zu verletzen. Dadurch bin ich mega angespannt und deswegen wackel ich wie ein Spasti mit den Beinen bzw. Füßen und kann kaum aufhören. Ich würde gerne aufstehen und gegen die Wand schlagen, aber ich bin zu müde. Deswegen schrei ich nur stumm und vergrab meinen Kopf im Kissen und ziehe mir an den Haaren während ich diese total dämliche Schrei-Grimasse ziehe.

Sonntag, 15. April 2018

Sonntag, 16. Juli 2017

rot rot rot

Ich habs wieder getan.

Alles rot, alles voller Blut.
Ich hasse es. Und ich liebe es.

Donnerstag, 1. Juni 2017

von 100 auf 0

Ich hatte vorhin fast einen Unfall.
Es war wirklich knapp, habe im letzten Moment noch das Lenkrad umgerissen, sonst hätte mich der riesen Jeep überrollt.

Und das komische ist, danach war ich wie gelähmt. Ich war nachdenklich, von 100 auf 0 runter.

Aber nicht, weil ich so geschockt war.
Sondern, weil ich mir die Situation zurückgewünscht habe. Weil ich mir gewünscht habe, dass ein Auto nochmal plötzlich auf meine Spur fährt. Weil ich es noch einmal erleben wollte. Und dann hätte ich das Lenkrad nicht umgerissen...

Ich war wie gelähmt, weil ich enttäuscht war, weil es mich nicht getroffen hat. Ich war gelähmt, weil ich traurig darüber war, so schnell reagiert zu haben. Ich war wie gelähmt, weil ich mich selbst Schäden aussetze und diesem entkommen bin.
Und das zeigt mir, dass sich nicht viel verändert hat. Und das macht mir Angst. Von wegen "es ist alles okay" - nichts ist okay. Und ich hasse es. Aber es gefällt mir auch. Denn so bin ich - seit vielen vielen Jahren jetzt schon.

Ich habe mich langsam dran gewöhnt, dass solche Gedanken immer da sind ...

Anié

Sonntag, 12. Februar 2017

stufe 2,5 von 10

- von April 2017 -

1. Schläfst du mit geöffneter oder geschlossener Tür?
- geschlossen. immer.
2. Hast du jemals ein Straßenschild gestohlen?
- besoffen des öfteren, yes.
3. Schaust du immer noch Zeichentrickfilme?
- sehr, sehr gern. Kindheitserinnerungen.
4. Worin dippst du ein Chicken Nugget?
- ich dipp die fast nie. genau so wie pommes.
5. Welche Filme kannst du immer und immer wieder anschauen und du liebst sie trotzdem?
- harry potter
6. Das Beste, was man zum Frühstück essen kann?
- brötchen mit avocado und salz.
7. Singst du im Auto?
- immer. aber eher rappen.
8. Berufe, die du als Kind werden wolltest?
Tierarzt, Astronaut, Ninja.
9. Hattest du jemals ein Deja-vu?
- ziemlich oft sogar.
10. Kannst du deine Zunge rollen?
- ich gehöre zu den 0,0173% die das nicht können.
11. Auf welchem Konzert warst du zuletzt?
- K.I.Z.
12. Tee oder Kaffee?
- trinke beides nicht.
13. Kannst du die Luft anhalten ohne die Nase zuzuhalten?
- wtf wer kann das denn nicht?!
14. Willst du Kinder?
- zwei oder drei :-)
15. Vermisst du irgendwen gerade?
- oh ja.
& da wären wir dann auch beim Thema... naja, fast:

Ich kann nicht mehr. Schon wieder. Oder besser: immer noch.
Alle denken mir gehts gut - wie sollen sie auch was anderes denken, wenn ich ihnen nichts erzähle. Aber es geht niemanden etwas an. Es ist meine Sache.

Ich merke, wie es wieder zurückläuft.
Wieder antriebslos, wieder kraftlos, und wieder völlig machtlos all dem ausgesetzt.
Von einer 4 auf eine 2,5 gerutscht.
Da helfen die Tabletten auch nicht.
Mein Kopf ist voll, immer 110%.
Gedanken kreisen, Schuldgefühle schreien, Selbsthass blüht auf und mein Selbstwert bleibt wo er ist - und er ist von mir aus überall, nur nicht bei mir.

Ich krieg es nicht aus dem Kopf.
Wie gern würd ich mich bestrafen, mich verletzen, mir den Druck nehmen, alles um mich vergessen. Die ganze Last, die ganze Schuld. All die Menschen, all den Stress, den ich fühle. Einfach alles.

Leben ist so anstrengend.
Sterben wäre so viel leichter.

Anié

Sonntag, 5. Februar 2017

Mittwoch, 18. Januar 2017

Verlieren ist so schwer

Und ich wusste es.
Meine Angst war berechtigt.
War klar, dass es am Ende so ausgeht.
Komisch, ich bin wirklich kaum überrascht.
Ich habe mich sogar darauf vorbereitet.
Aber so sehr ich mich auch vorbereitet habe, vorbereitet war ich nicht. Gar nicht.

Es ist vorbei.

Und es wirft mich aus der Bahn.

Ich habe verloren. Schon wieder.

Sonntag, 9. Oktober 2016

but the heart wants what it wants

Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll...
ich habe Angst, ich bin unsicher.
Ich habe Angst ihn zu verlieren. Wieder zu verlieren. Ich habe Angst etwas falsch zu machen, nicht gut genug zu sein. Angst, nicht zu reichen, ihn nicht glücklich genug machen zu können, auch wenn ich alles dafür gebe. Ich würde dafür sterben. Ich habe Angst alleine zu sein, ohne ihn schaff ich das nicht. Es geht nicht alleine ohne ihn. Das hat noch nie funktioniert.
Und diese Angst kontrolliert meine Gedanken. Sie kontrolliert alles in meinem Kopf.
Und ich fühl mich so unglaublich schwach dadurch... wobei, ich bin es auch. Schwach.
Denn ich weiß genau, dass wenn ich ihm nicht reiche, es wieder von vorne losgeht. All die Gedanken, all die Selbstzweifel, all die Todeswünsche... ich würde wieder tiefer fallen. Wieder zurück auf Null. Und das, was ich bis jetzt geschafft habe, würde von einem auf den anderen Moment einfach erschlagen werden. Und es würde sicher nicht besser werden, nein, noch einmal bei Null ankommen, das würde ich nicht überleben. Da bin ich mir sicher.

Und vielleicht ist es auch das, wovor ich Angst hab.
Angst davor, das zu verlieren, was mich am Leben hält.

Aber das Herz will nunmal das, was es will. Und wenn es das nicht bekommt oder verliert, dann will es nicht mehr schlagen. So ist das eben. Eigentlich ganz einfach. Zu leben ist so simpel.
Geht es nicht weiter, wird es nicht besser - dann kann man immer einen Schlussstrich ziehen. Zack, alles vorbei.
Es ist doch so verdammt einfach - und dennoch so schwer.