I'm like a bird

ein Vogel ist frei. Er steht für Freiheit.
Zumindest für mich. Und genau so fühle ich mich gerade, jetzt, in diesem Moment.
Gestern war ein so wunderschöner Tag. Ich war im Café mit meiner Lou, die ich endlich mal wieder ganz für mich hatte, wenn auch nur für ein paar Stündchen.
Und heute? Heute hatte ich frei. So richtig. Keine Schule, nix. Alles ausgefallen.
Und jetzt tanze ich in meinem Zimmer herum, dröhne meine Adern voll mit Musik und trinke Literweise Kakao. Freiheit. In einem Zimmer. Ironie des Schicksals. Ironie der Dinge.
Und jetzt schleicht sich schon wieder dieser Gedanke in meinen Kopf. (Verpiss dich!)
Ich merke es, wie ich langsam wieder anfange über alles nachzudenken, alles in Frage zu stellen, für was ich lebe. Ich fange wieder an über ihn nachzudenken. (Fick dich!)
Ich hasse diese Gedanken, ich hasse alle das, was mich an ihn erinnert und was mit uns zutun hat. Aha, also hasse ich alles. (Na toll!)
Ich hasse die Schule, ich hasse den Schnee, ich hasse den Februar und den April. Ich hasse Deutschrap und höre ihn trotzdem - weil es das einzige ist, mit dem ich nicht aufhören kann, obwohl es mich an ihn erinnert. Deutschrap.
Oh, wie ich Rap verabscheut habe - okay, verabscheut ist zu übertrieben. Aber ich habs echt nie gehört. Dann kommt ein falscher Moment, ein falscher Blick, ein falsches Wort & schon fühle ich mich wie Kollegah persönlich wenn ich meine Kopfhörer auf habe und alles andere vergesse.
Warum verändert man sich für manche Menschen eigentlich? Oder besser: Warum verändert man sich WEGEN mancher Menschen?

Warum verändere ich mich wegen und für den Menschen, der im Endeffekt nur eine kleiner Satz in meinem Buch des Lebens sein wollte?

Anié